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Diese Worte standen am Eingang des Apollo-Tempels zu Delphi und empfingen die Besucher, die das Orakel befragen wollten. Diese Menschen kamen von überall her, aus jeder Schicht, aus jedem Beruf und wollten alle etwas erfahren über ihr Schicksal, ihre Zukunft, das was sie erwartet. Am liebsten in Form einer Handlungsanweisung, um das Schicksal positiv zu beeinflussen oder vielleicht sogar noch zu ändern. Aber das Orakel tat ihnen den Gefallen nie, sondern es sprach immer nur in Gleichnissen, in Rätseln, die ergründet werden mussten. So blieb am Ende immer die Erkenntnis, dass man zunächst sich selbst erkennen muss, bevor man andere Dinge erkennen kann. Daran hat sich auch in all den Jahren nichts geändert!


Leben mit Philosophie                                          

bedeutet  selbstbestimmtes Leben und Handeln und ständiges Hinterfragen und Überprüfen der "Normalität". Es bedeutet, seinen eigenen Weg und seine eigenen Werte zu finden in einer Welt, die zunehmend orientierungsloser wird, allein dadurch, dass wir in einem höchst pluralistischen Gesellschaftssystem leben, das die Entscheidung darüber, was "gut und richtig" ist, zwangsläufig immer mehr dem Einzelnen überlässt. Alles ist auf dem Prüfstand und nichts ist mehr zwangsläufig "gut". Es gibt unendlich viele Meinungen, Werte, Handlungsvorgaben. Die entscheidende Frage ist: Was denke ich? Welche dieser Meinungen, Wertungen, Handlungsvorgaben ist meine? Und warum denke ich so, wie ich denke? Hält meine Meinung einer Überprüfung durch andere stand? Kann ich erklären, warum ich bestimmte Dinge so sehe? Und sehe ich sie nach einer Überprüfung immer noch so?Die Philosophie beschäftigt sich mit allen möglichen Themen.  Einige davon möchte ich Ihnen vorstellen, um Ihnen ein paar Denkanstöße zu geben.
Warum leben wir? Was ist der Sinn unseres Lebens? Gibt es überhaupt einen Sinn unseres Lebens oder passiert alles wahllos und planlos? Woher kommen wir? Wo waren wir vor unserer Geburt? Wer waren wir vor unserer Geburt? Wohin gehen wir?


Wo werden wir nach unserem Tod sein? Wer werden wir nach unserem Tod sein? Was existiert überhaupt vor Geburt und nach Tod? Gibt es die Welt nur, weil wir sie sehen?  Existiert sie außerhalb unserer Wahrnehmung? Wie zuverlässig sind unsere Sinne? Können sie uns wirklich etwas über die Welt vermitteln oder leiten sie uns nur in die Irre? Gibt es einen Schöpfer? Wenn es einen Schöpfer gibt, warum lässt er all das Böse zu?   
Weitere Infos unter bettina@philosophin.com  oder 0178 / 25 34 742  !!!    


Was ist eigentlich philosophische Beratung? Wie unterscheidet sie sich von einer psychologischen Beratung? Was ist eigentlich normal? Welche Werte und Ideen bestimmen mein eben?                                                                           

Heute leben wir in einem Zeitalter, das geprägt ist von naturwissenschaftlichem Denken, von Rationalität und der tiefen Überzeugung, dass alles, aber auch wirklich alles machbar, planbar und vor allem kontrollierbar ist. Das individuelle Leben wird geplant und strukturiert wie ein Unternehmen; wir sprechen von Zeitmanagement, Effizienz, Kosten-Nutzen-Rechnungen, immer in der sicheren Überzeugung, dass wir alles erreichen können, was wir wollen, wenn wir uns nur genug anstrengen.

Viele Menschen finden sich aber in einer Situation wieder, in der sie feststellen müssen, dass sie sie nicht planen und kontrollieren konnten und können. Persönliche Niederlagen, z.B. der Verlust des Arbeitsplatzes, und Schicksalschläge, z.B. der Verlust naher Angehöriger, werfen den Menschen zurück auf seine innersten Gefühle und bedeuten recht häufig das Ende des Mythos der Machbarkeit.

Leider bedeuten sie fast ebenso häufig das Abgleiten in eine Art Fatalismus, in das Gefühl, dass man sowieso nichts ändern kann und dass es keine Rolle spielt, was man macht, da man gänzlich ohne Einfluss auf das eigene Leben, das eigene Schicksal ist.

Die philosophische Beratung setzt genau an diesem Punkt an. Wenn das ursprüngliche Weltbild ins Wanken gerät und ein neues, konstruktives unter dem Eindruck bestimmter Ereigniskonstellationen nur schwer entwickelt werden kann, kann eine explizit philosophische, nicht psychologische, Betrachtung neue Perspektiven eröffnen.

Der wesentliche Unterschied zur psychologischen Beratung besteht vor allem in ihrem ganzheitlichen Ansatz und in der Voraussetzung, dass menschliche Reaktionen nur in den seltensten Fällen als "unnormal" oder gar "krankhaft" zu bezeichnen sind. Die Philosophie geht davon aus, dass jeder Mensch über ein eigenes "System" verfügt, um auf Situationen zu reagieren. Inhalt der philosophischen Beratung kann daher nur sein, innerhalb dieses Systems einen Perspektivenwechsel zu ermöglichen.

Und last but not least: In der philosophischen Beratung gibt es keinen Hilfebedürftigen und einen Helfer, sondern zwei gleichrangige Gesprächspartner, die sich auf gleicher Augenhöhe unterhalten.Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie sie die Philosophie für Ihre persönliche Weiterentwicklung nutzen können.

Das Gespräch ist sozusagen die klassische Variante der Philosophie. So Sokrates seine Gedanken im Gespräch mit seinen Freunden entwickelte, so können Sie Ihre Gedanken, Ihre Vorstellungen und natürlich Ihre Probleme in unserem gemeinsamen Gespräch entwickeln.

Sie haben Probleme? Sie wissen nicht genau, wo Sie ansetzen müssen, um Ihre Probleme zu lösen? Im Gegensatz zu einem therapeutischen Ansatz geht es in der allgemeinen Lebensberatung nur und ausschließlich um Beratung. Die Umsetzung der "neuen" Gedanken liegt bei Ihnen, denn es ist ihr Leben! Lassen Sie sich unterstüten und beraten!

Oder Sie haben ein ganz konkretes Problem? Dieses Problem wird immer größer und scheinbar unlösbarer? Sie haben aber nicht den Eindruck, dasss Sie Ihr ganzes Leben hinterfragen und verändern müssen? Dann ist die aktuelle Lebensberatung ein sinnvolles Instrument, um eine zeitnahe Lösung zu erreichen.

Man kann das philosophische Gespräch auch strukturieren, was sich von einem "normalen" Gespräch dadurch unterscheidet, dass hier vorher festgelegte Themen anhand ausgewählter philosophischer Ansätze besprochen werden. Die Themen bestimmen natürlich Sie.

In welchem Zeitrahmen das Ganze stattfindet, liegt ausschließlich an Ihnen. In der philosophischen Beratung gibt es keine Mindeststundenzahl oder ähnliches. Jedes Gespräch sollte aber mindestens 60-120 Minuten dauern, um einen Gesprächsfaden entwickeln zu können. Wie oft es Sie die Beratung in Anspruch nehmen, hängt von Ihren Bedürfnissen und Ihrer Zielsetzung ab.


Etwas ganz Besonderes:   Kinderphilosophie           

Philosophie für Kinder und mit Kindern 

ist 1. Philosophie und 2. für und mit Kindern.

Philosophie bedeutet eigentlich nur " Freund der Weisheit". Philosophieren ist der Versuch, dieser Weisheit nahe zu kommen. Es ist das Bedürfnis und der Wunsch, sich ihr zu nähern, wobei völlig klar sein muss, schon zu Beginn, dass dieser Wunsch nie vollständig erfüllbar sein wird. Dazu weiß man schlichtweg zu wenig und wird es wahrscheinlich auch nie wissen. Kinder haben im Gegensatz zu Erwachsenen einen unverstellten Blick auf die Merkwürdigkeiten, Auffälligkeiten und Regelmäßigkeiten ihres und des Lebens überhaupt und neigen dazu, ihre Eltern, die längst verlernt haben sich über vermeintliche Selbstverständlichkeiten zu wundern, mit Fragen philosophischer Natur zu überfallen. ""Wo war ich, bevor ich geboren wurde?" "Wo ist Oma jetzt, wenn sie doch tot ist?"

Fragen philosophischer Art sind solche, die man nicht im Vorübergehen und auch nicht mit Hinweis auf das nächste Lexikon beantworten kann. Tatsächlich sind sie die Grundfragen unserer Existenz und sie verdienen unsere volle Aufmerksamkeit. "Denken" als Grundvoraussetzung der "Weisheit" beginnt mit diesen Fragen. Ein aufmerksamer Mensch und ein kritischer Staatsbürger zu werden, beginnt mit der Fähigkeit, selbst zu denken.                             

Vorträge



In der praktischen Philosophie, aber auch der philosophischen Beratung wird immer wieder deutlich, dass Menschen von ganz bestimmten Fragen und Begriffen umgetrieben werden. Das sind die sogenannten "letzten Dinge".

Diese Vortragsreihe soll zunächst den jeweiligen Begriff in der Interpretation bekannter Philosophen und Philosophien näher bringen, um eine im Anschluss daran stattfindende Diskussion anzuregen. .

Die "letzten Dinge" sind die, die einen nicht loslassen, egal wie sehr man sich bemüht, und die immer wieder in unserem Bewusstsein erscheinen, speziell in Ruhe- oder aber Krisenphasen. Was ist Leben? Was ist Tod? Was ist Liebe und was ist Glück? Was bedeutet Menschsein? Hat das Leben/ meine Existenz einen Sinn und wenn ja, welchen? u.a.

Die Vorträge sind wahlweise auch einzeln zu buchen.       


Philosophie für Frauen

-
Weiblichkeit in der Philosophie : weibliche Prinzipien, weibliche Stereotype

- Weisheit ist weiblich: Chochma, Ruah, Sophia

- Philosophen und die Frauen: Sokrates, Augustinus, Nietzsche, Heidegger

- Frauen in der Philosphie: Hypatia v. Alexandria, Hannah Arendt, Edith Stein
- Gnosis I: Eine etwas andere Interpretation der Genesis, Eva und die Schlange, Sophia - Logos - Spiritus-Sanctus

- Gnosis II: gnostische Spuren im Christentum, Gnosis und die Kirchenväter, C.G.Jung und die Gnosis                                     



 


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